Alte Verfahren neu gedacht

Die Kunst des Brennschneidens

alles was Sie wissen müssen

Autogenschneiden

Unter Einsatz von Propangas und Sauerstoff entstehen Brennteile.

Technologie

Brennschneiden (Autogenschneiden) ist ein thermisches Trennverfahren für die Bearbeitung von Stahl mit einer Brenngas-Sauerstoff-Flamme, welche das Material punktgenau erhitzt und verbrennt.

Autogenschneiden ist ein über 100 Jahre altes Trennverfahren für Stahl im dickeren Bereich und zählt auch heute noch zu den wichtigsten Schneidverfahren in der Metallverarbeitung.

Gerade in vielen Bereichen der Metallindustrie gibt es zum autogenen Brennschneiden keine Alternative, da der Laser- oder Plasmastrahl
ab 40 mm Materialstärke aus wirtschaftlichen Aspekten nicht geeignet ist.
Beim Schneidprozess wird die Trennstelle auf Zündtemperatur erwärmt und anschließend von einem Gasstrahl getrennt. Dabei verbrennt der Werkstoff, weshalb dieses Verfahren auch als Brennschneiden bezeichnet wird. Durch modernste Schneidbrenner und einem hohen Automatisierungsgrad festigt die Autogenschneidtechnik auch in der heutigen Zeit seine Marktstellung und wird auch in Zukunft eine Basistechnologie der Metallindustrie sein.

Hier sieht man Autogen Brenner beim Einstich

Plasmaschneiden

Der Plasmaschnitt trennt mit einem hocherhitzen und energiereichen Lichtbogen alle leitfähigen Metalle wie z.B. Baustahl, Kesselbleche oder Warmfeste Stähle.

Bei Blechstärken von 3 – 40 mm bietet das Plasmaschneiden eine effiziente Lösung mit exzellenter Schnittqualität. Durch unsere schwenkbaren Schneidköpfe sind wir in der Lage präzise Vorbereitung von Schweißnähten (Fasen) gleichzeitig beim Schneidprozess und in einem Fertigungsschritt zu verwirklichen.

Technologie

Bei dieser Brennschneidtechnik wird ein Pilotlichtbogen zwischen Elektrode und Schneiddüse gezündet. Das zugeführte Schneidgas wird dann durchgeleitet welches durch die hohen Temperaturen in einen plasmaförmigen Zustand gebracht wird. 

Der energiereiche Plasmastrahl wird mit hoher Schneidgeschwindigkeit auf das Blech geleitet damit der Lichtbogen auf die Werkstückoberfläche überspringt. Dabei wird der Stahl wird mit einer Entzündungstemperatur von 30.000°C entlang der Schneidkontur (Werkstück) zum Schmelzen gebracht. Die nach oben hin breitere Schnittfuge wird mit der kinetischen Energie des Schneidgases sauber ausgeblasen.

Unser Fokus liegt beim Plasmaschneiden liegt auf einer hohen Schneidgeschwindigkeit mit exzellenter gleichbleibenden Qualität und einer geringen Bartbildung. Die drei Faktoren führen zu einer geringen Nacharbeit vor dem Einbau beim Kunden.

Hier sie man einen Plasmabrenner beim schneiden von Stahlzuschnitten

Laserschneiden

Beim Laserschneiden benutzt man ein fokussierten Laserstrahl um Metall präzise zu trennen.

Technologie

Das Laserschneiden ist ein Verfahren hoher Genauigkeit mit großen Vorteilen hinsichtlich Schnittgeschwindigkeit, Konturgenauigkeit, Verzugsarmut und Automatisierungsgrad. Die Toleranzen der Brennzuschnitte beim Laserschneiden bewegen sich somit im 10tel Bereich.

Laserschneiden erfolgt sowohl CNC-gestützt mittels Hochleistungslaser im Feinschnittbereich als auch auf mehrachsigen Bearbeitungszentren mit CO2 – Lasern.

Das Laserstrahlschneiden erlaubt die Herstellung komplexer, maßgenauer Brennteile mit schmaler Schnittfuge, geringer Wärmebeeinflussung und hoher Schnittqualität. Die CNC-gesteuerten Schneidanlagen machen eine flexible und wirtschaftliche Fertigung von Brennzuschnitten als Einzelteile und Serien möglich. Eine große Anzahl an Werkstoffen sind mit dem Laserstrahl schneidbar.

Hier sieht man einen Laserbrenner beim Schneiden von Stahlteilen

Häufig gestellte Fragen zum Brennschneiden

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